Montag, 18.11.2024

Merih Demiral feiert EM-Tor gegen Österreich mit Wolfsgruß für die Türkei im Achtelfinale

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Nina Richter
Nina Richter
Nina Richter ist Reporterin für den Freiburger Bote und berichtet über gesellschaftliche Trends und Alltagsgeschichten aus der Region. Ihre Artikel beleuchten das Leben in Freiburg aus spannenden und oft unerwarteten Perspektiven.

Der türkische Fußballspieler Merih Demiral sorgt beim EM-Achtelfinale gegen Österreich für Aufsehen, als er seine Tore mit dem Handzeichen der ‚Grauen Wölfe‘ feiert. Dieses Handzeichen, das für die ultranationalistische MHP-Bewegung steht, wird vom Verfassungsschutz in Deutschland beobachtet.

Demiral erzielte zwei wichtige Tore in der Begegnung gegen Österreich und zeigte daraufhin den kontroversen Wolfsgruß. Die ‚Grauen Wölfe‘ sind bekannt für ihre Verbindung zur rechtsextremistischen ‚Ülkücü-Bewegung‘. Trotz der politischen Konnotation seines Jubels setzte der Fußballer ein deutliches Statement.

Die Einbindung politischer Symbole in den Sport polarisiert und wirft Fragen nach der Rolle von Sportlern als politische Akteure auf. Während einige Unterstützer Demirals Jubel als Ausdruck von Identität und Verbindung zu seiner Herkunft sehen, äußern Kritiker Besorgnis über die Verbindung zu extremistischen Gruppierungen.

Im Halbfinale der Europameisterschaft trifft die Türkei in Berlin auf die Niederlande, was das sportliche Geschehen weiter in den Fokus internationaler Aufmerksamkeit rückt.

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