Bei Protesten in Nairobi gegen ein neues Steuergesetz kam es zu Gewaltausbrüchen, Plünderungen und Brandstiftungen in Regierungsgebäuden. Die Demonstrationen begannen friedlich, eskalierten jedoch durch den Einsatz von Tränengas und scharfer Munition seitens der Polizei.
Die Proteste richteten sich gegen das neue Steuergesetz und fanden inmitten einer kritischen Situation in Kenia statt, geprägt von steigenden Lebenshaltungskosten und hoher Jugendarbeitslosigkeit. Die Eskalation der Situation führte zu Plünderungen und Zerstörungen in Regierungsgebäuden, darunter das Parlament und die City Hall.
Präsident William Ruto äußerte Bedenken über die Infiltrierung der Proteste, während Menschenrechtsorganisationen das Vorgehen der Sicherheitskräfte, die Tränengas, Wasserwerfer und scharfe Munition einsetzten, kritisierten. Die Bevölkerung zeigt Unzufriedenheit über die neuen Steuern und die angespannte wirtschaftliche Lage.
Deutsche Besucher und in Kenia lebende Deutsche wurden zur Vorsicht aufgerufen angesichts der Unruhen. Die Ereignisse in Nairobi werfen Fragen zur Demokratie und Rechtsstaatlichkeit auf, da die gewaltsame Reaktion der Sicherheitskräfte auf die Proteste für Besorgnis sorgt.