Freitag, 22.11.2024

Ungarn sagt kurzfristig Baerbock-Reise ab

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Clara Wagner
Clara Wagner
Clara Wagner ist Kultur- und Lifestyle-Redakteurin beim Freiburger Bote. Sie schreibt über Mode, Trends und das bunte Stadtleben Freiburgs und bringt den Lesern die lokale Kultur- und Lifestyle-Szene näher.

Die geplante Reise von Außenministerin Baerbock nach Budapest wurde kurzfristig abgesagt. Hintergrund dieser Entscheidung ist das kontroverse Vorgehen von Ungarns Ministerpräsident Orban, der ohne Absprache mit EU-Partnern eine Reise nach Moskau unternahm. Diese Alleingänge sorgen für Unruhe in der diplomatischen Arena.

Außenministerin Baerbock plante Gespräche mit Peter Szijjarto in Budapest, doch der Termin wurde überraschend abgesagt. Dies geschah, nachdem Ungarn die EU-Ratspräsidentschaft übernommen hatte und Orban sich eigenmächtig mit dem russischen Präsidenten Putin traf. Die Reaktionen seitens der EU und Nato auf Orbans unilateralen Schritt sind deutlich: Sie sehen darin eine Gefahr für die Glaubwürdigkeit der EU und die Sicherheit der NATO.

Bundeskanzler Scholz wies darauf hin, dass Orban als ungarischer Ministerpräsident zu Putin reiste und nicht als offizieller EU-Vertreter. Dies verdeutlicht die Spannungen innerhalb der Europäischen Union. Die Absage der geplanten Reise und die Reaktionen auf Orbans Aktionen verdeutlichen die angespannten Beziehungen zwischen Ungarn, EU und Nato.

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