Mittwoch, 04.12.2024

Rückgang der Aufträge für deutsche Stahlindustrie beeinträchtigt Konjunktur

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Lukas Fischer
Lukas Fischer
Lukas Fischer ist Sportredakteur beim Freiburger Bote und verfolgt mit großer Begeisterung das lokale und internationale Sportgeschehen. Seine Berichte verbinden fundierte Analyse mit packender Berichterstattung.

Die deutsche Stahlindustrie sieht sich mit einem deutlichen Rückgang der Aufträge konfrontiert, was direkte Auswirkungen auf die Gesamtkonjunktur hat. Der Hauptgrund für diese Problematik sind die enorm hohen Energiepreise, die die Branche schwer belasten. Im dritten Quartal 2024 sind die Aufträge um 9,4% gesunken, während der Auftragsbestand um 4,9% gefallen ist. Die Produktion verzeichnete im gleichen Zeitraum einen Rückgang um 0,7% im Vergleich zum vorherigen Quartal, liegt jedoch immer noch um 2,7% über dem Niveau des Vorjahreszeitraums.

Der Umsatz der Stahlindustrie ist um 1,8% gesunken, was zusätzlichen Druck auf die Unternehmen ausübt. Trotz des Beschäftigungswachstums in der Branche, mit 71.200 Beschäftigten Ende September 2024 (1,7% mehr als im Vorjahr), plant ein Schwergewicht wie Thyssenkrupp den Abbau und die Ausgliederung von mehreren tausend Stellen.

Die direkten Auswirkungen der hohen Energiepreise, die durch den Ukraine-Krieg verursacht wurden, sind unübersehbar. Arbeitsplatzverluste und Produktionsrückgänge sind Folgen, die die Stahlindustrie vor große Herausforderungen stellen.

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