Donnerstag, 21.11.2024

Pisa-Chef: Deutschland sollte das Sitzenbleiben abschaffen – Schule mit Reformbedarf

Empfohlen

Felix Mayer
Felix Mayer
Felix Mayer berichtet für den Freiburger Bote über lokale Politik und gesellschaftliche Themen. Mit seinem klaren Blick für komplexe Zusammenhänge informiert er die Leser über relevante Entwicklungen in Freiburg und Umgebung.

Bei der neuesten Pisa-Studie ist Deutschland abgestürzt, was zu Forderungen nach einer Reform im Bildungssystem führt. Besonders kritisiert wird das Sitzenbleiben, und der OECD-Bildungsdirektor fordert vehement eine Abschaffung dieser Praxis.

Die Ergebnisse der Pisa-Studie haben wieder einmal die Schwächen des deutschen Bildungssystems aufgedeckt. Neben den enttäuschenden Leistungen der Schülerinnen und Schüler hat sich auch der OECD-Bildungsdirektor zu Wort gemeldet und einen dringenden Reformbedarf im Bildungssystem angemahnt. Insbesondere die Praxis des Sitzenbleibens steht dabei im Fokus der Kritik.

Der Vorschlag zur Abschaffung des Sitzenbleibens kommt nicht von ungefähr. Studien haben gezeigt, dass das Wiederholen einer Klasse keine Verbesserung im Lernprozess bringt, sondern eher zusätzliche Schwierigkeiten für die betroffenen Kinder bedeutet. Demnach werden die eigentlichen Lernprobleme nicht gelöst, und die Praxis des Sitzenbleibens wird zunehmend kritisiert.

Nicht nur die Schülerinnen und Schüler leiden unter dem Sitzenbleiben, sondern auch die Lehrerinnen und Lehrer. Die Belastung für sie ist hoch, und die Kritik an dieser Praxis wird lauter. Es ist an der Zeit, dass Deutschland ernsthaft über eine Reform im Bildungssystem nachdenkt, um die Zukunft der jungen Generation zu sichern. Der Vorschlag des OECD-Bildungsdirektors zur Abschaffung des Sitzenbleibens sollte genau in diese Richtung führen.

Weiterlesen

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Aktuelle Nachrichten