Dienstag, 19.11.2024

Satelliten-Analyse in Indonesien: Große Waldgebiete für Bergbau gerodet

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Isabella Braun
Isabella Braun
Isabella Braun ist Kulturjournalistin beim Freiburger Bote und schreibt über Kunst, Theater und Literatur. Sie begeistert sich für die kreative Szene in Freiburg und gibt spannende Einblicke in lokale und internationale Kulturtrends.

Ein alarmierender Bericht aus Indonesien enthüllt die massive Rodung von tropischem Urwald für Bergbau und Plantagen, die nicht nur den Lebensraum bedroht, sondern auch als ernsthafte Gefahr für den globalen CO2-Speicher gilt. Seit 2001 wurden mehr als 700 000 Hektar Wald für den Bergbau gerodet, wobei zwischen 2001 und 2023 allein 721 000 Hektar Wald für Bergwerke und Infrastruktur fielen, darunter 150 000 Hektar Urwald.

Ursachen und Folgen der Waldzerstörung

Der Kohleabbau führt dabei die Liste der Wald-Zerstörung an, gefolgt von Gold-, Zinn- und Nickelabbau. Die Prognose deutet darauf hin, dass die Waldfläche für Bergbau und Plantagen weiter zunehmen wird, insbesondere da Indonesien plant, den Nickel-Abbau auszuweiten aufgrund riesiger Reserven dieses Rohstoffs.

Auswirkungen auf das globale Klima

Die bedenkliche Routine der Rodung von tropischem Urwald in Indonesien nicht nur die einzigartige Biodiversität und den CO2-Speicher gefährdet, sondern auch die klare Abhängigkeit des Landes von fossilen Brennstoffen und Rohstoffen für die Produktion von Elektroautos deutlich macht. Es ist höchste Zeit, dass Maßnahmen ergriffen werden, um diesen alarmierenden Trend umzukehren und die wertvollen Ökosysteme zu schützen.

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