Ein ehemaliger Soldat aus Iserlohn sorgte für Aufsehen, als er kürzlich in einem Café in Ulm mehrere Menschen als Geiseln nahm. Der Vorfall endete dramatisch, als das SEK einschritt und den Angeklagten mit Schüssen stoppte, ohne ihn zu verletzen.
Vor Gericht gab der Ex-Soldat über seinen Verteidiger zu, die Geiselnahme begangen zu haben, und entschuldigte sich aufrichtig für seine Tat. Dabei bediente er sich einer Waffen-Attrappe, um seine Forderungen an die Geiseln zu stellen, nämlich die Polizei zu rufen.
Die Situation wirft Fragen nach dem mentalen Zustand des Angeklagten auf. Aufgrund seiner psychischen Verfassung könnte eine Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus in Betracht gezogen werden, wie Experten erwarten. Ein endgültiges Urteil wird voraussichtlich Mitte Oktober erwartet.
Die Reue des Angeklagten und die mögliche eingeschränkte Schuldfähigkeit aufgrund seiner psychischen Probleme geben Anlass zu Diskussionen über die angemessene Behandlung des Vorfalls und des Täters.