Albert Einstein, einer der bedeutendsten Wissenschaftler des 20. Jahrhunderts, wurde nicht nur für seine innovativen Theorien und Entdeckungen gefeiert, sondern auch für seine Rolle als Familienvater. Er hatte insgesamt drei Kinder: Hans Albert, Eduard und Lieserl. Im Gegensatz zu ihrem berühmten Vater sind die Kinder von Albert Einstein jedoch weitgehend unbekannt.
Hans Albert, der älteste Sohn von Albert Einstein, folgte den Fußstapfen seines Vaters und wurde ein berühmter Wissenschaftler. Er war ein Professor für Hydraulik an der University of California, Berkeley und ein Experte für Sedimenttransport. Eduard, der jüngere Sohn von Einstein, hatte jedoch ein schwieriges Leben. Er wurde mit Schizophrenie diagnostiziert und verbrachte den Großteil seines Lebens in psychiatrischen Einrichtungen. Die Tochter von Einstein, Lieserl, wurde 1902 geboren und starb jedoch im Alter von zwei Jahren an einer Krankheit.
Albert Einsteins Bildungsweg und wissenschaftliche Anfänge
Frühe Jahre und Bildung
Albert Einstein wurde am 14. März 1879 in Ulm, Deutschland, geboren. Seine Familie zog nach München, als er ein Jahr alt war. Er besuchte das Luitpold-Gymnasium in München, wo er jedoch aufgrund seines Desinteresses an der autoritären Schulausbildung Schwierigkeiten hatte. Nachdem die Familie 1894 in die Schweiz gezogen war, besuchte Einstein die Schweizer Schule in Aarau und schloss 1896 mit der Matura ab.
Akademische Laufbahn und die Zeit in Bern
Einstein studierte Mathematik und Physik an der ETH Zürich und schloss 1900 mit einem Diplom in Mathematik ab. Anschließend arbeitete er als Assistent an der Universität Zürich und promovierte 1905 mit einer Arbeit über die Bestimmung von Moleküldimensionen.
Im selben Jahr veröffentlichte Einstein drei bedeutende Arbeiten, darunter seine Theorie der speziellen Relativitätstheorie. 1908 wurde er zum außerordentlichen Professor an der Universität Bern ernannt und arbeitete gleichzeitig als Patentbeamter im Schweizerischen Patentamt in Bern. Im Jahr 1911 wurde er zum Professor für theoretische Physik an der Universität Prag berufen und kehrte 1912 nach Zürich zurück, um am Eidgenössischen Polytechnikum zu arbeiten.
Einstein erhielt 1921 den Nobelpreis für Physik für seine Arbeit zur Erklärung des photoelektrischen Effekts. In den folgenden Jahren arbeitete er an seiner allgemeinen Relativitätstheorie, die er 1915 veröffentlichte. Einstein arbeitete auch an der Entwicklung der Quantenmechanik und veröffentlichte 1935 zusammen mit Boris Podolsky und Nathan Rosen den berühmten EPR-Artikel.
Insgesamt war Einsteins akademische Laufbahn durch seine Arbeit an verschiedenen Universitäten und Forschungseinrichtungen geprägt. Seine Theorien haben die Physik revolutioniert und haben bis heute einen großen Einfluss auf die moderne Physik.
Einfluss und Vermächtnis
Beiträge zur Physik und Nobelpreis
Albert Einsteins Beiträge zur Physik revolutionierten die Wissenschaft und beeinflussen sie bis heute. Seine spezielle Relativitätstheorie von 1905 und die allgemeine Relativitätstheorie von 1915 sind Meilensteine in der Physik. Die spezielle Relativitätstheorie beschreibt die Beziehung zwischen Raum und Zeit und die allgemeine Relativitätstheorie beschreibt die Schwerkraft als Krümmung der Raumzeit. Einsteins berühmte Formel E=mc² beschreibt die Äquivalenz von Masse und Energie.
Für seine Forschungen erhielt Einstein 1921 den Nobelpreis für Physik. Der Preis wurde ihm für seine Entdeckung des Gesetzes des photoelektrischen Effekts verliehen.
Privatleben und öffentliche Wahrnehmung
Einstein war nicht nur ein bedeutender Wissenschaftler, sondern auch eine öffentliche Figur. Er war jüdisch und engagierte sich für die Rechte der Juden. Als die Nationalsozialisten in Deutschland an die Macht kamen, emigrierte Einstein in die USA und erhielt 1940 die amerikanische Staatsbürgerschaft.
Einstein war verheiratet mit Mileva Maric, einer Physikerin, mit der er zwei Söhne hatte, Eduard und Hans Albert. Später heiratete er Elsa Löwenthal, eine Cousine seiner ersten Frau.
Einstein wurde von der Öffentlichkeit als Genie wahrgenommen, aber auch als exzentrisch und unkonventionell. Seine Briefe an Freunde und Familie zeigen einen humorvollen und menschlichen Einstein, der auch mit persönlichen Problemen zu kämpfen hatte.
Letzte Jahre und Tod
Einstein verbrachte seine letzten Jahre in Princeton, USA, wo er an der Universität lehrte. Er arbeitete an einer einheitlichen Feldtheorie, die die Schwerkraft und die elektromagnetischen Kräfte vereinigen sollte, konnte sie jedoch nicht vollständig formulieren.
Einstein starb am 18. April 1955 im Alter von 76 Jahren an einem Aneurysma. Sein Gehirn wurde für wissenschaftliche Untersuchungen konserviert und später als „Einsteinium“ bezeichnet. Sein Vermächtnis als Forscher und Wissenschaftler bleibt bis heute bedeutend.