Das Studentenleben ist oft von Freiheit und neuen Erfahrungen geprägt – doch diese Freiheit bringt auch finanzielle Herausforderungen mit sich. Besonders in Städten wie Freiburg, wo die Lebenshaltungskosten höher sind, müssen Studierende kreative Wege finden, um ihre Finanzen im Griff zu behalten. Hier sind einige erprobte Strategien, wie Freiburger Studenten erfolgreich durch ihr Studium kommen, ohne in finanzielle Engpässe zu geraten.
Nebenjobs und studentische Tätigkeiten
Für viele Freiburger Studenten gehört ein Nebenjob zum Alltag. Ob als Kellner in einem Café, Tutor an der Universität oder Aushilfe in einem Laden – es gibt zahlreiche Möglichkeiten, neben dem Studium Geld zu verdienen. Besonders attraktiv sind studentische Hilfskraftstellen an der Universität, da sie oft gut bezahlt werden und flexible Arbeitszeiten bieten. Auch Werkstudentenstellen in Unternehmen bieten die Chance, Berufserfahrung zu sammeln und gleichzeitig das Konto aufzubessern.
Das Budget planen und Ausgaben im Blick behalten
Einer der wichtigsten Schritte, um die Finanzen im Griff zu behalten, ist ein gut strukturierter Budgetplan. Viele Studierende nutzen Apps oder einfache Excel-Tabellen, um ihre monatlichen Einnahmen und Ausgaben zu tracken. Wichtige Fixkosten wie Miete, Semestergebühren und Versicherungen sollten klar eingeplant sein. Am Ende des Monats lässt sich so schnell erkennen, wie viel Geld für Freizeitaktivitäten oder spontane Anschaffungen zur Verfügung steht.
Günstige Wohnmöglichkeiten finden
Die Mietpreise in Freiburg sind eine der größten finanziellen Herausforderungen für Studierende. Um Geld zu sparen, entscheiden sich viele für das Leben in Wohngemeinschaften (WGs), wo die Kosten für Miete und Nebenkosten auf mehrere Schultern verteilt werden. Auch Wohnheime bieten oft eine günstigere Alternative zu normalen Mietwohnungen. Wer rechtzeitig nach Freiburg kommt, hat zudem eine größere Auswahl und kann sich die besten Angebote sichern.
Sparen beim Essen und Einkaufen
Der wöchentliche Einkauf kann eine große Ausgabe sein – vor allem, wenn man nicht auf die Preise achtet. Viele Studierende planen deshalb ihre Mahlzeiten im Voraus und kochen in größeren Mengen, um Geld zu sparen. Auch der Besuch von Discountern, der Kauf von Eigenmarken oder der Gang zu Märkten, wo oft frisches Obst und Gemüse günstiger angeboten wird, kann helfen, die Kosten niedrig zu halten. Zudem gibt es in Freiburg einige Foodsharing-Initiativen, die es ermöglichen, überschüssige Lebensmittel kostenlos oder günstig zu bekommen.
Freizeitgestaltung mit kleinem Budget
Freiburg bietet viele Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung, die wenig oder gar kein Geld kosten. Vom Wandern im Schwarzwald über kostenlose Konzerte in der Innenstadt bis hin zu Studierendenrabatten in Kinos oder Museen – wer die Augen offen hält, findet viele günstige oder kostenlose Aktivitäten. Außerdem bieten Hochschulsportkurse eine günstige Alternative zu teuren Fitnessstudios, und auch die Stadtbibliothek ist eine gute Anlaufstelle für kostenloses Wissen und Unterhaltung.
Unterstützung durch BAföG, Stipendien und Förderungen
Viele Studierende können ihre Finanzen nicht allein durch Nebenjobs stemmen. Hier kommt das BAföG ins Spiel, das eine wichtige finanzielle Unterstützung für viele Freiburger Studenten darstellt. Neben dem BAföG gibt es auch zahlreiche Stipendienprogramme, die nicht nur auf schulische Leistungen abzielen, sondern auch andere Kriterien wie soziales Engagement berücksichtigen. Ein regelmäßiger Blick in Datenbanken für Stipendien kann sich lohnen.
Secondhand statt Neuanschaffungen
Ob Kleidung, Möbel oder Fahrräder – vieles lässt sich gebraucht kaufen und so erhebliche Kosten sparen. In Freiburg gibt es mehrere Secondhand-Läden sowie Flohmärkte, auf denen Studierende gut erhaltene Dinge zu erschwinglichen Preisen finden können. Auch Online-Plattformen für gebrauchte Waren sind bei den Freiburger Studenten sehr beliebt, da sie oft Schnäppchen ermöglichen.