Montag, 16.09.2024

Marktbericht: US-Börsen stürzen ab

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Mia Hoffmann
Mia Hoffmann
Mia Hoffmann ist eine engagierte Sozialjournalistin, die mit ihrem Einfühlungsvermögen und ihrer Hingabe für soziale Gerechtigkeit beeindruckt.

Die US-Börsen erlebten einen turbulenten Tag, geprägt von heftigen Kursverlusten und wachsender Unsicherheit. Schwache Daten vom Arbeitsmarkt sorgten für einen regelrechten Ausverkauf an der Wall Street und schürten Rezessionsängste, die sich weltweit auf die Aktienmärkte auswirkten.

Insbesondere die großen Tech-Aktien gerieten unter Druck, wobei Unternehmen wie Intel mit einem Einbruch von 26% und Amazon mit über 8% Verlust besonders stark betroffen waren. Die schwachen Quartalsberichte aus dem Technologiesektor belasteten zusätzlich das Marktgeschehen.

Im Detail zeigte der US-Arbeitsmarkt im Juli besorgniserregende Zahlen. Nur 114.000 neue Jobs wurden außerhalb der Landwirtschaft geschaffen, während die Arbeitslosenquote überraschend auf 4,3% stieg. Die Stundenlöhne stiegen zudem nur um 0,2%, was unter den Erwartungen lag.

Die US-Notenbank Federal Reserve erwägt angesichts dieser Entwicklungen eine Zinssenkung, um die Wirtschaft anzukurbeln und die Rezessionsängste zu mildern. Auch die Industrieauftragseingänge im Juni fielen schwach aus, was die Sorgen um eine Konjunkturabkühlung verstärkte.

Die Aktienmärkte in den USA und Europa verloren deutlich an Wert, während der Goldpreis als sicherer Hafen gefragt war. Gleichzeitig plant der Energiekonzern RWE eine Beteiligung am US-Versorger Calpine, während United Internet seine Prognosen für das Gesamtjahr reduzierte.

Insgesamt nehmen die Rezessionsängste zu und belasten die Märkte weltweit. Der Tech-Sektor enttäuscht mit schwachen Quartalszahlen, und die Aktienmärkte zeigen sich von ihrer volatilen Seite. Positive Entwicklungen sind hingegen beim Goldpreis und Eurokurs zu verzeichnen.

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