In Serbien hat die Regierung grünes Licht für die umfangreiche Lithium-Förderung in einer der größten Reserven Europas im Jadar-Tal gegeben. Trotz Protesten von Umweltschützern wurde der Abbau von Lithium genehmigt, was zu kontroversen Diskussionen führt.
Bundeskanzler Olaf Scholz plant eine Reise nach Serbien, um das Projekt persönlich zu begutachten. Das Lithium-Bergwerk im Jadar-Tal könnte jährlich bis zu 58.000 Tonnen Lithium produzieren, ausreichend für die Herstellung von 1,1 Millionen Elektro-Fahrzeugen.
Umweltschützer warnen jedoch vor den möglichen Auswirkungen auf die Trinkwasserversorgung, da die Schwermetall-Verunreinigung eine Gefahr darstellen könnte. Diese Bedenken werfen Fragen zur Umweltschutzproblematik im Zusammenhang mit der Lithium-Förderung auf.
Die Entscheidung zur Lithium-Förderung in Serbien stößt auf geteilte Meinungen. Während das Projekt die wirtschaftliche Integration des Landes in Europa vorantreiben könnte, müssen auch die Umweltauswirkungen und die Bedeutung nachhaltiger Entwicklung berücksichtigt werden.