Das Modeunternehmen Esprit hat beschlossen, die Schließungsfrist für einige seiner deutschen Filialen zu verlängern. Statt wie ursprünglich geplant im Dezember endet die Schließung nun erst Ende Januar. Diese Entscheidung betrifft 30 von insgesamt 56 Esprit-Geschäften in Deutschland. Die Maßnahme wurde in Absprache mit dem Sachwalter und den Gläubigerausschüssen getroffen, nachdem Esprit im Mai Insolvenz angemeldet hatte. Es steht fest, dass alle Filialen des Unternehmens in Deutschland geschlossen werden.
Die Übernahme der Markenrechte birgt ebenfalls interessante Entwicklungen: Deichmann erwirbt die Esprit-Markenrechte für Schuhe, während die Theia Group of Companies sich die Markenrechte für den Textilbereich sichert. Es scheint, dass die Insolvenz von Esprit zu strategischen Veränderungen in der Branche führt.
Die Schließung der Geschäfte und der Verlust von Arbeitsplätzen sind ein harter Schlag für die Mitarbeiter. Esprit reagiert damit auf finanzielle Schwierigkeiten durch Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung. Deichmann wird sich vermehrt auf die Schuhprodukte konzentrieren, während sich die Theia Group of Companies auf den Textilbereich fokussiert. Dieser Umbruch in der Modebranche zeigt, wie Unternehmen auf Herausforderungen reagieren und neue Wege einschlagen.