Der bedeutendste Dichter Albaniens, Ismail Kadare, ist im Alter von 88 Jahren in Gjirokastra gestorben. Sein Leben und Werk haben die Geschichte des 20. Jahrhunderts in die Weltliteratur eingeschrieben. Kadare thematisierte in seinen Werken wie ‚Die Pyramide‘ Gewaltherrschaft, Unterdrückung und Totalitarismus, indem er raue Welten aus Stein und jahrhundertealte Gesetze beschrieb. Er studierte am Moskauer Maxim-Gorki-Institut und hinterlässt ein literarisches Erbe, das als wichtiger Beitrag zur Weltliteratur angesehen wird. Seine kritische Reflexion gesellschaftlicher und politischer Themen wie Gewaltherrschaft und Unterdrückung wird in seiner Literatur deutlich.
Stein und Zeit: Nach dem Tod von Ismail Kadare
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Nina Richter
Nina Richter ist Reporterin für den Freiburger Bote und berichtet über gesellschaftliche Trends und Alltagsgeschichten aus der Region. Ihre Artikel beleuchten das Leben in Freiburg aus spannenden und oft unerwarteten Perspektiven.
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