Freitag, 22.11.2024

Statue mit Wolfsgruß für Türkei-Spieler Demiral nach Aufregung bei der Fußball-EM 2024 errichtet

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Niklas Becker
Niklas Becker
Niklas Becker ist Wirtschaftsjournalist beim Freiburger Bote und berichtet mit Leidenschaft über aktuelle gesellschaftliche und wirtschaftliche Themen. Sein Fokus liegt auf regionalen Entwicklungen und ihren Auswirkungen auf das tägliche Leben.

In der kleinen Stadt Bolu in der Türkei wird ein Denkmal für den türkischen Nationalspieler Merih Demiral errichtet. Dieser Schritt kommt nach dem Aufsehen, das Demirals Verwendung des Wolfsgrußes während der Fußball-EM 2024 verursacht hat. Der Wolfsgruß, der von einigen mit rechtsextremer Ideologie in Verbindung gebracht wird, sorgte für Kontroversen und Diskussionen.

Merih Demiral wurde von der UEFA für zwei Spiele gesperrt, nachdem er den umstrittenen Gruß gezeigt hatte. Dieser Gruß wird häufig mit der türkischen rechtsextremen Ülkücü-Bewegung, insbesondere den Grauen Wölfen, in Verbindung gebracht. Trotz dieser Kontroverse initiierte Bürgermeister Özcan die Errichtung der Statue von Demiral als Symbol des Türkentums, worauf Demiral selbst zustimmte.

Die Debatte um den Wolfsgruß und seine politische Symbolik reflektiert die tiefen Spannungen und politischen Verflechtungen im türkischen Fußball und der Gesellschaft. Die kontroversen Gesten von Spielern wie Demiral verdeutlichen die verschiedenen politischen Strömungen, die den Sport und die öffentliche Meinung in der Türkei prägen.

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