Freitag, 05.12.2025

Telekom will Glasfaseranschlüsse für etwa 17.450 Haushalte in Freiburg ab 2026 realisieren

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Die Deutsche Telekom hat ihre Ausbaupläne für Freiburg vorgestellt. Nach Angaben des Unternehmens sollen in den Jahren 2026 und 2027 rund 17.450 Haushalte in verschiedenen Teilen der Stadt an das Glasfasernetz angeschlossen werden. Betroffen sind demnach Teile der Innenstadt sowie die Stadtteile Neuburg, Vauban und Herdern, daneben werden mehrere bislang unerschlossene Lücken geschlossen.

Welche Gebiete und wann

Als besonders relevant nennt die Telekom einen Ausbau in der südwestlichen Innenstadt. Die zentrale Altstadt bleibt demnach weiterhin außen vor, geplant ist jedoch ein Ausbau südlich der Wallstraße und westlich des Rotteckrings mit Baustart im zweiten Quartal 2026. Neuburg und der größere Teil von Herdern sollen ebenfalls ab dem zweiten Quartal 2026 erschlossen werden. In Herdern sind Hanglagen nicht eingeplant und der Ausbau soll nur bis südlich der Richard Wagner Straße erfolgen.

Der Stadtteil Vauban ist für das dritte Quartal 2026 vorgesehen. Neu in die Pläne aufgenommen wurde außerdem ein Bereich der Unterwiehre. Bewohnerinnen und Bewohner östlich der Merzhauser Straße und südlich der Höllentalbahn, zum Beispiel im Birkenweg und im Akazienweg, sollen künftig ebenfalls Glasfaser erhalten.

Zwei kleinere Lücken werden früher geschlossen: Bereits im Winter beginnen demnach Arbeiten rund um die Berta Ottenstein Straße und die Zita Kaiser Straße in Brühl. Für das Quartier Westarkaden bis zu den Straßen Dunant und Blücher Straße in Mooswald ist der Baustart für das zweite Quartal 2026 geplant.

Informationen zu Kosten und Buchbarkeit

Die neuen Glasfasertarife sollen nach Angaben der Telekom ab Anfang 2026 buchbar sein. Ein Anschluss für Einfamilienhäuser wird kostenfrei angeboten, sofern ein Glasfasertarif bei der Deutschen Telekom oder einem Partner abgeschlossen wird. Für Mehrfamilienhäuser mit mindestens drei Wohneinheiten ist der Anschluss demnach unabhängig vom Abschluss eines Tarifs kostenfrei.

Anwohnerinnen und Anwohner werden vor Beginn der Arbeiten schriftlich informiert. Auf freiburg.de/glasfaser steht eine interaktive Karte zur Verfügung, mit der sich prüfen lässt, welche Adressen im Ausbau berücksichtigt sind und welche Anbieter zur Verfügung stehen. Weitere Auskünfte sind nach Angaben der Telekom online, telefonisch oder in einem Shop des Unternehmens erhältlich.

Stadtverwaltung bezeichnet Ausbau als Beitrag zur Digitalisierung

Oberbürgermeister Martin Horn bewertete die Pläne als Beitrag zur Digitalisierung der Stadt. Er sagte, die Stadt arbeite gezielt mit den Telekommunikationsunternehmen zusammen, um einen schnellen und flächendeckenden Ausbau zu ermöglichen, und betonte, dass eine leistungsfähige digitale Infrastruktur für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Stadtentwicklung unverzichtbar sei.

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