Ein Vergleich zwischen dem Handeln von Bundeskanzler Olaf Scholz und seinem Vorgänger Gerhard Schröder bei der Rettung von Unternehmen zeigt interessante Unterschiede. Während Schröder sich geschickt als Volkstribun inszenierte und Popularität durch Aktionen wie die Rettung von Holzmann und sein Nein zum Irakkrieg gewann, hat Scholz Schwierigkeiten, seine Botschaft glaubhaft zu vermitteln.
Die Kritik an Scholz beim Rettungsversprechen für die Meyer Werft ist deutlich. Seine Ankündigungen wirken nicht überzeugend, und es entsteht der Eindruck, dass der Staat einspringen muss. Dies steht im Kontrast zu Schröders Fähigkeit, aus Situationen Kapital zu schlagen und Popularität zu gewinnen. Scholz dagegen sieht sich mit Glaubwürdigkeitsproblemen konfrontiert, was zu Ineffektivität bei der Werft-Rettung führt.
Insgesamt wird Schröder als geschickter Politiker dargestellt, der sein Handeln gekonnt in Szene setzte, während Scholz hinter diesem Inszenierungsgrad zurückbleibt. Die mangelnde Überzeugungskraft bei der Ankündigung von Rettungsmaßnahmen für die Meyer Werft wird als zentrales Problem in Scholz‘ Vorgehen kritisiert.