Montag, 11.11.2024

Anklage gegen frühere RAF-Terroristin Daniela Klette erhoben wegen Linksterrorismus

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Felix Mayer
Felix Mayer
Felix Mayer berichtet für den Freiburger Bote über lokale Politik und gesellschaftliche Themen. Mit seinem klaren Blick für komplexe Zusammenhänge informiert er die Leser über relevante Entwicklungen in Freiburg und Umgebung.

Die Staatsanwaltschaft hat ihre Ermittlungen gegen die ehemalige RAF-Terroristin Daniela Klette abgeschlossen. Sie wird im Zusammenhang mit 13 Überfällen angeklagt, darunter versuchter Mord, unerlaubter Waffenbesitz und Raub. Klette, die der dritten Generation der RAF angehörte, wurde mit mutmaßlichen Komplizen gesucht.

Die Überfälle erstreckten sich über den Zeitraum von 1999 bis 2016 und umfassten Geldtransporter und Supermärkte in Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein. Neben den Raubüberfällen werden die Verdächtigen auch wegen versuchten Mordes und Verstößen gegen Waffengesetze angeklagt. Bei der Festnahme wurden eine Kalaschnikow und eine Panzerfaustgranate sichergestellt.

Das Landgericht Verden muss nun entscheiden, ob die Anklage zugelassen wird. Die Ermittlungen und Anklage gegen Klette und ihre mutmaßlichen Komplizen unterstreichen die fortlaufende justizielle Auseinandersetzung mit den Verbrechen der RAF, selbst nach der offiziellen Auflösung der Gruppierung im Jahr 1998.

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