In Freiburg sind 300 Geschenkewünsche von Kindern aus armutsgefährdeten Familien erfüllt worden. Zwei Wunschbäume im Rathaus im Stühlinger und in der Stadtbibliothek, die seit Anfang Dezember mit Karten geschmückt waren, sind nun leer. Die Aktion fand zum vierten Mal statt und alle eingetragenen Wünsche wurden realisiert.
Ablauf und Arten der Wünsche
An der Aktion beteiligten sich Bürgerinnen und Bürger, die Wunschkarten von Kindern übernahmen und die darauf notierten Geschenke kauften. Auf jeder Karte stand ein Wunsch mit einem Höchstwert von 30 Euro. Das jüngste betroffene Kind war sieben Monate alt. Bei den Jüngeren reichten die Wünsche von Puppen, Puppenbuggys und Stofftieren bis zu ferngesteuerten Autos, Murmelbahn, Fußball und Experimentierkästen. Jugendliche gaben häufiger Gutscheine für Drogerien oder Kleidung an.
Organisation und Mitwirkende
Dass am Ende kein Geschenk fehlte, schreiben die Organisatoren mehreren Partnern zu. Dazu gehören das Amt für Kinder, Jugend und Familie, die Vereinigung Freiburger Sozialarbeit, die Stadtbibliothek sowie das Amt für Bürgerservice und Informationsmanagement. Unterstützung kam auch von Fachkräften des Jugendzentrums und Horts im Breisacher Hof, des Jugendzentrums Stühlinger, vom Kleiderladen und von den ambulanten Hilfen zur Erziehung. Diese Fachkräfte begleiteten die Kinder und Jugendlichen beim Anfertigen der Wunschkarten.
Bilanz und Ausblick
Die Veranstalter werten die Aktion als erfolgreichen Beitrag zur Unterstützung armutsgefährdeter Familien in der Vorweihnachtszeit.
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