Freitag, 22.11.2024

Studie: Schon Kleinkinder essen zu süß und ungesund – Ernährung in den ersten Lebensjahren

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Emma Schmitt
Emma Schmitt
Emma Schmitt ist Redakteurin für Bildung und Soziales beim Freiburger Bote. Sie setzt sich leidenschaftlich für Themen wie Bildungspolitik, soziale Gerechtigkeit und Familienleben in Freiburg ein.

Eine kürzlich veröffentlichte Studie zeigt alarmierende Ergebnisse in Bezug auf die Ernährung von Kleinkindern und deren Auswirkungen auf die Gesundheit. Es wurde festgestellt, dass viele Kinder bereits in den ersten Lebensjahren zu süß und ungesund essen, was schwerwiegende Folgen haben kann. Der Mangel an gesunden Lebensmitteln, insbesondere Gemüse, ist besorgniserregend.

Laut den Untersuchungsergebnissen überschreiten Kinder bis fünf Jahre die empfohlene Höchstmenge ungesunder Lebensmittel um mehr als das Doppelte. Dies führt zu ungünstigen Essgewohnheiten, die wiederum zu Hirnentwicklungsschäden, Übergewicht, Adipositas und Stoffwechselerkrankungen führen können. Es wurde zudem festgestellt, dass Kinder zu wenig Gemüse, Milch und Milchprodukte konsumieren, jedoch mehr Fleisch als empfohlen.

Die Studie zeigt, dass ungesunde Lebensmittel einen zu großen Anteil an der täglichen Energiezufuhr der Kinder ausmachen. Statt der empfohlenen maximalen 10% machen diese in vielen Fällen 25-36% aus. Obwohl die mittlere Energie- und Nährstoffzufuhr größtenteils den Empfehlungen entspricht, besteht ein Mangel an wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen wie Vitamin D, Jod, Eisen und Kalzium.

Experten sind sich einig, dass Eltern eine Vorbildfunktion bei der gesunden Ernährung ihrer Kinder einnehmen sollten. Es ist wichtig, auf die Menge und Häufigkeit der Nahrungszufuhr zu achten und eine ausgewogene Mischkost mit Vielfalt und Abwechslung zu fördern. Die Verwendung von Jodsalz im Haushalt wird empfohlen, ebenso wie die Supplementierung von Vitamin D in Form von Tabletten bis zum zweiten Lebensjahr.

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