Donnerstag, 17.10.2024

Mehrere Bundesländer warnen vor gefälschten Steuerbescheiden wegen Kriminalität

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Niklas Becker
Niklas Becker
Niklas Becker ist Wirtschaftsjournalist beim Freiburger Bote und berichtet mit Leidenschaft über aktuelle gesellschaftliche und wirtschaftliche Themen. Sein Fokus liegt auf regionalen Entwicklungen und ihren Auswirkungen auf das tägliche Leben.

Behörden in mehreren Bundesländern warnen eindringlich vor einer neuen Betrugsmasche: gefälschte Steuerbescheide, die arglose Bürger per Post erreichen. Die Empfänger werden in den gefälschten Schreiben zur kurzfristigen Einkommenssteuer-Nachzahlung aufgefordert, mit dem Ziel, Geld zu erschleichen.

Die betrügerischen Machenschaften haben mehrere Bundesländer fest im Griff, darunter Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Niedersachsen, Bremen, Rheinland-Pfalz und das Saarland. Die Täter gehen dabei raffiniert vor: Sie verschicken gefälschte Steuerbescheide mit dem Ziel, die unwissenden Empfänger zur Überweisung von Steuernachzahlungen zu bewegen.

Finanzbehörden warnen eindringlich davor, auf unerwartete Steuerbescheide zu reagieren. Die gefälschten Dokumente tarnen sich unter anderem mit falschen Absenderangaben wie ‚Finanzbehörden der Bundesrepublik Deutschland‘, um ihre Opfer zu täuschen. Zudem sind auffällige Telefonnummern und Telefaxnummern in den gefälschten Bescheiden zu finden.

Um sich vor dieser Betrugsmasche zu schützen, empfiehlt es sich, die Bescheide sorgfältig zu überprüfen. Dazu gehört der Vergleich mit vorherigen Bescheiden, die Prüfung der Steuernummern und Kontoverbindung. Im Zweifelsfall sollte umgehend Kontakt mit dem Finanzamt aufgenommen und bei Betrugsverdacht Anzeige bei der Polizei erstattet werden.

Empfänger von unerwarteten Steuerbescheiden sollten besonders wachsam sein und die genannten Erkennungsmerkmale genauestens prüfen. Es gilt, gemeinsam gegen diese hinterhältigen Betrüger vorzugehen und die Bürger zu schützen.

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