Dienstag, 19.11.2024

Demo auf Mallorca: Forderung nach weniger Tourismus und mehr Lebensqualität

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Nina Richter
Nina Richter
Nina Richter ist Reporterin für den Freiburger Bote und berichtet über gesellschaftliche Trends und Alltagsgeschichten aus der Region. Ihre Artikel beleuchten das Leben in Freiburg aus spannenden und oft unerwarteten Perspektiven.

Spanien lockt immer mehr ausländische Touristen an, was wirtschaftlich von Vorteil ist, aber bei Einheimischen Unmut auslöst. Proteste gegen den Massentourismus auf den Baleareninseln und in anderen Touristenmetropolen Spaniens haben zugenommen. Der Tourismus ist für Mallorca überlebenswichtig und steht für 45% der Wirtschaftsleistung der Insel. Allerdings beklagen Demonstranten, dass die meisten Einheimischen in der Tourismusbranche nur niedrig bezahlte Jobs erhalten, die nicht ausreichen, um die steigenden Wohnkosten zu decken. Die Proteste haben bereits in verschiedenen spanischen Städten stattgefunden, mit Forderungen nach Einschränkungen für die Tourismusbranche. Bis Ende Mai haben bereits 33,2 Millionen ausländische Touristen Spanien besucht, und es wird erwartet, dass diese Zahl bis zum Jahresende auf 91 Millionen steigen wird.

Die steigende Anzahl von Touristen in Spanien bringt wirtschaftliche Vorteile, löst jedoch Probleme und Unmut bei den Einheimischen aus. Die Proteste gegen den Massentourismus verdeutlichen die Spannungen zwischen wirtschaftlichem Wachstum und den Bedürfnissen der lokalen Bevölkerung.

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