Die Stadt Freiburg ändert das Format ihrer Einbürgerungsfeiern: Künftig soll der Akt der Einbürgerung nicht nur gewürdigt, sondern während der Feiern selbst vollzogen werden. Statt einer einzigen großen Jahresveranstaltung werden die Feierlichkeiten in regelmäßigen Abständen stattfinden.
Feierlicher Akt während der Veranstaltung
Bei den neuen Terminen werden die Einbürgerungen unmittelbar im feierlichen Rahmen erfolgen. Oberbürgermeister Martin Horn, Erster Bürgermeister Ulrich von Kirchbach und Markus Skiba, Leiter des Amtes für Migration und Integration, werden die neu eingebürgerten Personen mit persönlichen Worten begrüßen. Kernbestandteil der Zeremonie ist das gemeinsame Sprechen des Bekenntnisses zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung sowie die feierliche Übergabe der Einbürgerungsurkunden.
Termine, Orte und Teilnehmerzahlen
Die erste Einbürgerungsfeier im neuen Format ist für Freitag, den 14. November, im historischen Kaufhaus geplant. Nach Angaben der Stadt können dort über 200 Personen aus mehr als 50 Herkunftsländern ihre Urkunde entgegennehmen. Weitere Veranstaltungen sind vorgesehen; die nächste Feier ist bereits für Samstag, den 13. Dezember, angesetzt.
Vorheriges Verfahren und Begründung der Umstellung
Bisher richtete das Rathaus jeweils zum Jahresende eine größere Einbürgerungsfeier für alle Personen aus, die im Laufe des Jahres die deutsche Staatsbürgerschaft erworben hatten. Erste derartige Veranstaltungen hatte das Rathaus 2007 organisiert. Die Stadt begründet die Umstellung damit, dem Vorgang der Einbürgerung einen direkteren und würdigeren Rahmen zu geben.
Konkrete Angaben zu weiteren Abläufen, etwa zur Anzahl der geplanten Feiern pro Jahr oder zur Verteilung der Termine, machte die Verwaltung bislang nicht.
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