Der DAX startet nach neun Gewinntagen in Folge mit leichten Verlusten in die neue Börsenwoche. Der deutsche Leitindex liegt nur noch etwa 200 Punkte unter seinem Niveau von Ende Juli. Diese Entwicklung wird maßgeblich durch das bevorstehende Notenbanker-Treffen in Jackson Hole beeinflusst. Gleichzeitig verzeichnet die deutsche Industrie einen Rückgang von 6,2% im Auftragspolster im Vergleich zum Vorjahresmonat Juni.
Anleger hoffen auf klare Signale für eine Zinssenkung der Federal Reserve im September beim Notenbanker-Treffen in Jackson Hole. Während die US-Aktienmärkte freundlich schließen, gestützt von guten Einzelhandels- und Arbeitsmarktdaten, steigt der Goldpreis auf ein Rekordhoch von 2.510 Dollar pro Feinunze. Allerdings sinken die Ölpreise aufgrund von Sorgen um die chinesische Nachfrage.
Im Bereich Unternehmensnachrichten fallen die Aktien von Rheinmetall um rund vier Prozent, da zusätzliche Gelder für die militärische Unterstützung der Ukraine ausbleiben. Varta einigt sich auf ein Sanierungskonzept mit Schuldenschnitt und Kreditverlängerung. In der Kupfermine Escondida in Chile wird ein drohender Streik durch einen neuen Tarifvertrag abgewendet.
Die Entwicklung des DAX zeigt eine gewisse Konsolidierung nach den jüngsten Kursgewinnen, während die Anleger auf Signale für eine Zinssenkung der Federal Reserve hoffen. Negative Zahlen in der deutschen Konjunktur stehen im Kontrast zu positiven Daten an den US-Aktienmärkten. Der Goldpreis erreicht ein Rekordhoch, während die Ölpreise aufgrund von Nachfragesorgen sinken. Unternehmen wie Rheinmetall und Varta stehen im Fokus aufgrund von aktuellen Ereignissen, und in der Kupfermine Escondida in Chile wird ein möglicher Streik abgewendet.