Nachhaltige Fonds erleben wieder steigende Beliebtheit bei Anlegerinnen und Anlegern trotz vergangener Schwierigkeiten mit Kursentwicklungen. Die EU arbeitet an strengeren Richtlinien gegen „Greenwashing“ in der Fondsindustrie.
Nachhaltige Fonds verzeichnen wieder Mittelzuflüsse, insbesondere in Deutschland. Der Markt für nachhaltige Anlagen soll bis Ende 2023 um 20 Prozent auf 900 Milliarden Euro wachsen. Kritik wird an „Greenwashing“ und Etikettenschwindel bei „grünen“ Fondsprodukten geäußert.
Die EU-Offenlegungsverordnung definiert zwei Arten von nachhaltigen Fonds nach Artikel 8 und Artikel 9. Die strengeren Leitlinien der ESMA sollen Greenwashing erschweren und Transparenz erhöhen.
Trotz bisheriger Herausforderungen erfreuen sich nachhaltige Fonds wieder zunehmender Beliebtheit. Die EU-Regulierungen werden voraussichtlich mehr Transparenz und Standards in der Fondsindustrie schaffen, um Greenwashing einzudämmen und Anlegerinnen und Anlegern verlässlichere Investitionsmöglichkeiten zu bieten.