Die Anleger halten sich vor den Wahlen in Frankreich zurück, während die US-Preisdaten keine positiven Impulse brachten. Die politischen Spannungen in Frankreich und die Unsicherheiten aufgrund der Wahl beeinflussen die Märkte. In den USA setzte sich die Rekordjagd an der Wall Street fort, begleitet von erfreulichen Konjunkturdaten.
Der Deutsche Aktienindex (DAX) konnte am letzten Handelstag der Woche nur geringfügig um 0,1 Prozent zulegen und verzeichnet somit insgesamt einen Anstieg von rund 9 Prozent im ersten Halbjahr. Ökonomen der DZ Bank sind optimistisch und trauen dem DAX ein weiteres Plus von 7 Prozent in den nächsten 6 Monaten zu.
Die US-Preisdaten zeigten nur geringe Preissteigerungen, was keine Impulse für mögliche Zinssenkungen bot. Gleichzeitig stieg die Risikoprämie für französische Staatsanleihen aufgrund der Unsicherheiten vor der anstehenden Wahl in Frankreich. Diese politische Lage führte zu Nervosität und Zurückhaltung bei den Anlegern.
An der Wall Street setzten sich die Rekordstände fort, begleitet von positiven Konjunkturdaten. Allerdings sorgen Lieferprobleme im Flugzeugbau für Flottenengpässe bei Fluggesellschaften wie Lufthansa und anderen Airlines, was langfristige Auswirkungen auf die Luftfahrtbranche haben könnte.
Insgesamt spiegelt die Entwicklung an den Märkten die Unsicherheiten vor der französischen Wahl wider und die Reaktion der Anleger deutet auf eine gewisse Vorsicht hin. Die Rekordjagd an der Wall Street hält jedoch weiter an und bietet Hoffnung für die Investoren.