Die Europawahl 2027 endet mit einem klaren Sieg des Mitte-Rechts-Bündnisses EVP, wobei Ursula von der Leyen eine zweite Amtszeit als Präsidentin der EU-Kommission anstreben kann. Trotz starker Zugewinne von Rechtsaußen-Parteien bleibt das proeuropäische Lager dominant.
Das Mitte-Rechts-Bündnis EVP gewinnt mit 189 Sitzen, mehr als ein Viertel der 720 Sitze. Rechtsaußen-Parteien wie AfD erzielen deutliche Gewinne im Vergleich zur vorherigen Wahl. Sozialdemokraten sind das zweitstärkste Lager mit 135 Mandaten, gefolgt von Liberalen, EKR und ID Parteienbündnissen. Die Grünen verlieren deutlich an Sitzen durch die Europawahl nach der Corona-Pandemie. Mögliche Kooperationen zwischen Parteien zur Sicherung von Mehrheiten. Entscheidung über den Kommissionspräsidenten und relevante Zukunftsszenarien.
Wahrscheinlich werden Gespräche zwischen den politischen Lagern geführt, um eine lose Zusammenarbeit zum Nutzen von Ursula von der Leyen zu erreichen. Machtverhältnisse im neuen Parlament könnten durch Kooperationen entscheidend beeinflusst werden. Eine eventuelle Verschiebung nach rechts in der EU-Politik hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich des Ausgangs der Präsidentschaftswahl 2027 in Frankreich.