Zum Digitaltag am Freitag startet Freiburg mit dem DATEN:RAUM:FREIBURG (D:R:F) eine neue städtische Datenplattform. Ziel ist es, Daten aus unterschiedlichen Bereichen zentral zu vernetzen und öffentlich zugänglich zu machen. Damit sollen Verwaltung, Forschung, Wirtschaft und Bürger*innen besser informiert und Beteiligung erleichtert werden.
Oberbürgermeister Martin Horn betont: „Der DATEN:RAUM:FREIBURG steht für eine moderne, datengestützte Stadtentwicklung – verständlich, transparent und gemeinwohlorientiert.“ Die Plattform liefert Informationen etwa zur Luftqualität, Verkehrslage oder Altersstruktur in Stadtteilen. Mit dem neuen Stadtbezirksatlas können Bürger*innen zudem Daten zu Bevölkerung, Wohnsituation und sozialen Indikatoren abrufen.
Die Plattform legt besonderen Wert auf Datenschutz und Sicherheit: Es werden keine personenbezogenen Daten verarbeitet, die Datenhoheit liegt bei der Stadt, gehostet wird ausschließlich in zertifizierten deutschen Rechenzentren. Gleichzeitig ist der D:R:F offen für Beiträge von Hochschulen, Unternehmen, Kliniken oder Bürger*innen.
Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen in Zusammenarbeit mit der KfW-Bank mit 8,3 Millionen Euro über fünf Jahre. Freiburg selbst trägt 4,5 Millionen Euro bei. Mit dem DATEN:RAUM:FREIBURG zählt die Stadt zu den digitalen Vorreiter*innen in Deutschland.
Die Plattform soll langfristig die Basis für Anwendungen wie digitale Zwillinge der Stadt, Verkehrs- oder Klimasimulationen und eine barrierefreie Informationssuche bilden – ein entscheidender Schritt in Richtung Smart City und datengestützte Stadtentwicklung.
