Das Bundeskabinett hat den Entwurf für ein Gewalthilfegesetz verabschiedet, um mehr Unterstützung für Opfer häuslicher Gewalt zu schaffen. Dieser Gesetzesentwurf beinhaltet die Finanzierung von Schutzplätzen in Frauenhäusern und Beratungsstellen. Im Schnitt wird fast jeden Tag eine Frau oder ein Mädchen in Deutschland getötet, meistens bei sich zu Hause. Häusliche Gewalt gegen Frauen oder Mädchen findet alle drei Minuten statt. Tausende Frauen werden jährlich abgewiesen, da es nicht genug Schutzplätze und Beratungsstellen gibt. Der Bund plant, über zwei Milliarden Euro von 2027 bis 2036 für das Gesetz bereitzustellen. Ab 2030 soll es einen Rechtsanspruch auf Schutz vor Gewalt geben.
Das Gewalthilfegesetz sieht wichtige Maßnahmen vor, um die Situation von Opfern häuslicher Gewalt zu verbessern. Allerdings ist die Zustimmung im Bundestag aufgrund von Bedenken und Kritik der Unionsfraktion unsicher.