Dienstag, 22.10.2024

Fieber: Ab wann fieber gefährlich wird und was Sie wissen sollten

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Niklas Becker
Niklas Becker
Niklas Becker ist Wirtschaftsjournalist beim Freiburger Bote und berichtet mit Leidenschaft über aktuelle gesellschaftliche und wirtschaftliche Themen. Sein Fokus liegt auf regionalen Entwicklungen und ihren Auswirkungen auf das tägliche Leben.

Fieber ist ein klinisches Zeichen, das meist bei einer Erhöhung der Körpertemperatur auf über 38 Grad Celsius auftritt. Es wird oft als Reaktion des Immunsystems auf Infektionen, wie Virusinfektionen, Erkältungen oder Grippe, ausgelöst. Eine erhöhte Temperatur kann dabei als moderates Fieber angesehen werden, während Fieber ab 39 Grad Celsius als hohes Fieber und bei 40,5 Grad Celsius als sehr hohes Fieber klassifiziert wird. In extremen Fällen kann eine Körpertemperatur von über 41 Grad Celsius als Hyperpyrexie betrachtet werden, was auf ernste Erkrankungen hinweisen kann. Besonders Babys und Kinder sind gefährdet, sodass Eltern den Gesundheitszustand ihrer Kleinen genau beobachten sollten. Wenn Fieber über längere Zeit anhält oder mit anderen besorgniserregenden Symptomen auftritt, sollte unbedingt ein Arzt konsultiert werden, um mögliche Ursachen abzuklären.

Ungefährliche Temperaturen für Erwachsene

Erwachsene haben eine normale Körpertemperatur, die im Allgemeinen zwischen 36,1 °C und 37,2 °C liegt. Eine erhöhte Temperatur wird in der Regel zwischen 37,3 °C und 38 °C angesehen und ist oft ein Hinweis auf eine Erkältung oder eine leichte Infektion. Solche Temperaturen gelten als ungefährlich, da sie meist mit Hausmitteln wie Wadenwickeln oder ausreichend Flüssigkeitsaufnahme gut behandelt werden können. Bei Temperaturen über 38 °C spricht man von Fieber, doch erst ab 39 °C sollte besondere Vorsicht geboten werden. Während Fieber in der Regel eine Reaktion des Körpers auf Infektionen bedeutet, sollten Erwachsene die Temperatur regelmäßig messen, um mögliche schwere Erkrankungen frühzeitig zu erkennen. Besonders bei Kindern und Säuglingen ist eine genaue Beobachtung wichtig, da deren Körpertemperatur schneller gefährliche Höhen erreichen kann. Medikamente können helfen, um eine normalisierte Temperatur zu erreichen, jedoch sollte bei hohen Fieberwerten immer ärztlicher Rat eingeholt werden.

Wann sollte man medizinische Hilfe suchen?

Es ist wichtig, bei Fieber ärztlichen Rat einzuholen, insbesondere wenn die Temperatur 39 Grad oder mehr erreicht. Bei Säuglingen unter drei Monaten sollte bereits ab 38 Grad ein ärztlicher Besuch in Betracht gezogen werden. Eine Temperatur von 40 Grad gilt als kritisch und erfordert sofortiges Eingreifen. Zusätzlich ist es ratsam, bei einer schlechten Allgemeinverfassung oder hohen Temperaturen, die länger als drei Tage anhalten, sowie bei verschärften Symptomen wie Atembeschwerden oder starken Schmerzen, ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Dies gilt besonders für Babys und Kinder, die durch Fieber anfälliger für Gesundheitsprobleme sind. In Zeiten von COVID-19 sollten auch respiratorische Symptome unbedingt von einem Arzt abgeklärt werden, um ernsthafte Erkrankungen auszuschließen. Generell gilt: Wenn Fieber mit weiteren bedenklichen Symptomen auftritt, sollte umgehend ärztlicher Rat eingeholt werden.

Hausmittel und Medikamente gegen Fieber

Zur Linderung von Fieber und damit verbundenen Beschwerden wie Kopf- und Gliederschmerzen stehen verschiedene Hausmittel und Medikamente zur Verfügung. Bei erhöhten Temperaturen können rezeptfreie Medikamente wie Paracetamol oder Ibuprofen helfen, die Körpertemperatur zu senken und Schmerzen zu lindern. Alternativ ist Novaminsulfon eine weitere Option, die bei Fieber eingesetzt werden kann. Neben der medikamentösen Behandlung sind auch kühlende Maßnahmen wichtig, um dem Flüssigkeitsverlust entgegenzuwirken. Wadenwickel und ein lauwarmes Bad können dabei helfen, die Körpertemperatur zu regulieren. Ausruhen ist ebenfalls entscheidend, um dem Körper die notwendige Energie zu geben, um Infektionen zu bekämpfen. Bei anhaltendem oder hohem Fieber sollte jedoch stets ärztlicher Rat eingeholt werden.

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