Mittwoch, 27.11.2024

Verband prognostiziert: Viele Jobs in der Metall- und Elektroindustrie fallen weg

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Tobias Keller
Tobias Keller
Tobias Keller ist Umwelt- und Wissenschaftsredakteur beim Freiburger Bote. Sein besonderes Interesse gilt Themen rund um Nachhaltigkeit, Klimawandel und innovative Technologien in der Region.

Die deutsche Metall- und Elektroindustrie steckt in einer Krise, die zu einem Stellenabbau von Zehntausenden Arbeitsplätzen führen könnte. Der Arbeitgeberverband prognostiziert den Verlust von 250.000 bis 300.000 Arbeitsplätzen in den nächsten fünf Jahren. In der Metall- und Elektroindustrie sind derzeit rund vier Millionen Menschen beschäftigt.

Wolf, ein Vertreter des Verbands, fordert tiefgreifende Reformen für die Wirtschaft nach dem Vorbild der Agenda 2010. Er betont die Notwendigkeit eines sozialverträglichen Stellenabbaus und mehr Flexibilität bei den Arbeitszeiten. Die Gründe für die Krise werden unter anderem in den Unternehmenssteuern, Energiepreisen, Sozialabgaben und bürokratischen Lasten gesehen.

Experten warnen vor drohenden Tarifverhandlungen und Warnstreiks, die die Situation weiter verschärfen könnten. Die Branche steckt in einer strukturellen Krise und benötigt dringend Reformen für eine bessere Zukunft. Es wird eine Politik für Menschen und Arbeitsplätze gefordert, ähnlich der Agenda 2010, sowie eine neue Reformagenda für 2040.

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