Die Elzbrücke auf der Landesstraße 110 zwischen Sexau und Denzlingen wird zwischen der letzten Novemberwoche und Mitte Dezember an mehreren Tagen nur eingeschränkt passierbar sein. Grund sind geotechnische Erkundungsbohrungen, die das Regierungspräsidium Freiburg (RP) als Vorbereitung für einen geplanten Neubau durchführt. Für eine der Bohrungen muss die Fahrbahn halbseitig gesperrt und der Verkehr mittels Ampel geregelt werden.
Bohrungen und Verkehrsregelung
Insgesamt sind vier Bohrpunkte vorgesehen. Drei liegen neben der L110 und sollen keine Auswirkungen auf den Verkehr haben; die vierte Bohrung befindet sich in der Fahrbahn, weshalb die Straße dort halbseitig gesperrt wird. Für jede Bohrung sind nach Angaben des RP rund drei Arbeitstage eingeplant, abhängig von Witterung und Baugrund. Während der Arbeiten wird der Verkehr per Ampel geregelt; Behinderungen sind zeitweise möglich.
Zweck der Untersuchungen und weiterer Zeitplan
Die Erkundungsbohrungen dienen laut RP dazu, den Baugrund zu untersuchen und damit eine Entscheidungsgrundlage für die Gründung der neuen Brücke zu liefern. Die bestehende Brücke soll komplett durch einen Neubau ersetzt werden; ein konkreter Termin für den Bau steht jedoch noch nicht fest.
Hintergrund: Brückenerhaltungsprogramm und Zustandsprüfung
Das Regierungspräsidium Freiburg ist als Straßenbaubehörde für Planung und Bauabwicklung an Bundes- und Landesstraßen im Regierungsbezirk zuständig. Im Verantwortungsbereich des RP befinden sich demnach rund 2150 Brücken, davon etwa 1100 in der Baulast des Bundes und 1050 in der des Landes. Alle Brücken, Tunnel und Stützmauern werden in regelmäßigen Abständen auf ihren baulichen Zustand geprüft; dabei beobachtet das RP seit Jahren eine kontinuierliche Verschlechterung der Bausubstanz.
Das RP bittet Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer um Verständnis für mögliche Einschränkungen während der Erkundungsarbeiten.
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