Donnerstag, 04.12.2025

Temporäre Donaubrücke in Tuttlingen kommt trotz Debatte um Kosten

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Das Regierungspräsidium Freiburg und das Landratsamt Tuttlingen haben bestätigt, dass die geplante Behelfsbrücke für den Neubau der Donaubrücke in Tuttlingen realisiert wird. Die Behörden betonen, dass die Stadt Tuttlingen vertraglich verpflichtet ist, ein Drittel der Kosten zu tragen. Die Ausschreibung für das Gesamtprojekt soll noch vor Weihnachten veröffentlicht werden, damit die Bauarbeiten im Frühjahr 2026 beginnen können.

Finanzierung und vertragliche Vereinbarung

Nach Angaben der Behörden teilen sich Land, Landkreis und Stadt die Kosten für die Behelfsbrücke jeweils zu einem Drittel. Die Gesamtkosten werden derzeit auf rund 2,5 Millionen Euro geschätzt. Das Regierungspräsidium und das Landratsamt verweisen auf die bestehende vertragliche Regelung, die die Kostenverteilung festlegt.

Vergabe und Zeitplan

Das Regierungspräsidium kündigte an, die Ausschreibung für das Gesamtprojekt noch vor Weihnachten zu veröffentlichen. Mit einem Vergabeverfahren zu diesem Zeitpunkt ist nach Behördenangaben eine Bauaufnahme im Frühjahr 2026 vorgesehen. Das Landratsamt hat das Technische Hilfswerk mit der Errichtung der Behelfsbrücke beauftragt.

Kommunalpolitische Debatte in Tuttlingen

Im Gemeinderat hatte der Verwaltungs und Finanzausschuss am Montag aus Gründen der Haushaltskonsolidierung darüber diskutiert, ob die Stadt ihren Anteil an den Kosten noch tragen will. Der Gemeinderatsausschuss beauftragte Oberbürgermeister Michael Beck, das Thema mit Landrat Stefan Bär zu erörtern. Die Landes- und Kreisbehörden halten an der vertraglichen Verpflichtung der Stadt fest.

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