Dienstag, 02.12.2025

Freiburg führt neuen KI Chatbot für städtische Auskünfte ein

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Die Stadt Freiburg schaltet am 1. Dezember einen neuen KI gestützten Chatbot auf freiburg.de. Die Anwendung soll rund um die Uhr Auskünfte zu städtischen Dienstleistungen liefern, barrierefrei und in mehreren Sprachen nutzbar sein. Nach Angaben der Stadt werden keine personenbezogenen Daten gespeichert und der Betrieb erfolgt vollständig in Deutschland.

Was der Chatbot leisten soll

Der Chatbot beantwortet nach Angaben der Verwaltung Fragen zu Themen wie Fahrzeuganmeldung, Öffnungszeiten von Bädern oder Veranstaltungsprogrammen. Er kann Antworten zusammenfassen, Rückfragen beantworten und auch komplexere Anliegen bearbeiten, beispielsweise zum Klimaschutz oder zum Ausbau der Radinfrastruktur. Gefundene Informationen werden direkt ausgegeben oder mit Links zu den entsprechenden Seiten der Stadt verwiesen.

Die Stadt betont, dass der Dienst rund um die Uhr verfügbar ist, leicht verständliche Antworten liefern soll und auf mehreren Sprachen angeboten wird. Damit will die Verwaltung Standardanfragen online klären und Kapazitäten in den Fachämtern entlasten.

Datenschutz und genutzte Quellen

Nach Angaben der Stadt greift der Chatbot ausschließlich auf Inhalte der städtischen Webseiten sowie der städtischen Gesellschaften und Eigenbetriebe zu. Genannte Quellen sind freiburg.de, das Theater Freiburg, die Verkehrsbetriebe VAG, die ASF, die FSB mit Angaben zu den Bädern, die FWTM und die Plattform freiburg bewegt. Externe Datenquellen wurden nicht genannt.

Die Verwaltung erklärt, das neue System arbeite datenschutzkonform und sammle keine personenbezogenen Daten. Alle Systeme seien in Deutschland gehostet.

Einordnung und bisherige Entwicklungen

Freiburg setzt seit Jahren verstärkt auf digitale Angebote. Im Jahr 2023 wurde die Stadt in einem Ranking des Branchenverbands Bitkom unter den vorne platzierten kommunalen Verwaltungen genannt und liegt laut Mitteilung landesweit vorn bei der Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes.

Auf freiburg.de war bereits ein früherer Chatbot mit dem Namen FragFrida im Einsatz. Die Stadt beschreibt das neue System als technologisches Update, das auf moderneren KI Modellen beruht als die vorherige Lösung.

Oberbürgermeister Martin Horn bezeichnete die Einführung als Verbesserung des digitalen Bürgerservices und wies darauf hin, dass einfachere digitale Abfragen Verwaltungskapazitäten freimachen könnten. Konkrete Angaben zu Kosten und zum weiteren Betrieb wurden in der Mitteilung nicht gemacht.

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