Menschen, die nach Freiburg zugewandert sind oder von Wohnungslosigkeit bedroht sind, erhalten künftig gezielte Unterstützung durch das neue Projekt „Wohnen – Obdach – Migration – Integration“ (WOMI). Gemeinsam haben das Amt für Migration und Integration sowie das Amt für Soziales das Angebot ins Leben gerufen. Ziel ist es, Betroffene zu beraten, zu begleiten und mit bestehenden Hilfsstrukturen zu vernetzen.
Das Projekt richtet sich insbesondere an Zugewanderte aus der EU, die gute Chancen für eine Reintegration in Wohnungs- und Arbeitsmarkt mitbringen, aber dennoch Unterstützung benötigen. Das WOMI-Team sucht dafür den direkten Kontakt in Unterkünften, Notschlafstellen, Tagesstätten oder Beratungsstellen.
Die Hilfe reicht vom Beantragen eines Wohnberechtigungsscheins über Fragen zu Mietschulden, Arbeit oder Krankenversicherung bis hin zu Konflikten in Unterkünften oder rechtlichen Fragen im Sozial- und Ausländerrecht. „Wichtig ist, dass die Betroffenen unkompliziert und niedrigschwellig Zugang zu Beratung finden“, heißt es aus der Stadtverwaltung.
Offene Sprechstunden gibt es im Amt für Migration und Integration (Berliner Allee 1) montags von 13 bis 16 Uhr und freitags von 9 bis 12 Uhr sowie in der OASE – Zentrum für wohnungslose Menschen (Haslacher Straße 11) freitags von 9 bis 11.30 Uhr. Darüber hinaus ist das Team telefonisch unter 0761/201-3219 oder per Mail an womi@freiburg.de erreichbar.
Gefördert wird WOMI über das Bundesprogramm EhAP Plus vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales und aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus). Weitere Informationen gibt es online unter www.freiburg.de/womi.
